Schlangengurken- und Einlegegurkenkulturen – mehr Qualität und Ertrag dank bewährter biologischer Methoden

Der Weg zum nachhaltigen Anbau

Gurken (Cucumis sativus) sind typisch subtropische Pflanzen, die vermutlich aus Südasien stammen. Sie wachsen sehr schnell, mit 2 bis 3 Sätzen pro Jahr. Die zahlreichen Sorten lassen sich zu drei Gruppen zusammenfassen: Schlangengurken, Einlegegurken und Schmorgurken.

Nützlinge und biologische Lösungen sind die Zukunft und genau deshalb beim Anbau von nachhaltigen Gurkenkulturen weltweit ein wesentlicher Bestandteil.

Unsere technisch versierten Berater unterstützen Sie gerne dabei, Ihre Programme für eine integrierte Schädlingsbekämpfung (IPM) optimal zu nutzen und speziell auf Ihre Kulturen abzustimmen. Unser Ziel ist Ihnen den besten Wert für ihre Investition zu liefern

Das kann unser Team für Sie tun: 

  • Optimierung von Pflanzenqualität, Ertrag und Kosteneffizienz
  • Einhaltung von strengen Vorschriften 
  • Erfüllen der Verbrauchernachfrage nach rückstandsfreien Erzeugnissen 
  • Bereitstellung langfristig nachhaltiger Lösungen 
  • Resistenzmanagment in einem immer schwieriger werdenden Umfeld

Dadurch ergeben sich mehrere Vorteile, u. a.: 

  • Mehrwert bei den Pflanzen – Premium-Erzeugnisse
  • bessere Vermarktungsmöglichkeiten
  • mehr Sicherheit für Beschäftigte, Verbraucher und Umwelt

Prävention und Überwachung

Der wichtigste Baustein für IPM-Programme ist die Prävention. Idealerweise starten Sie mit schädlingsfreien Pflanzen, achten auf gute Hygiene und sorgen für optimale Wachstumsbedingungen für eine gesundes Pflanzenwachstum.

Ein weiterer Baustein ist eine präventive biologische Kontrolle. Bei Bedarf empfiehlt sich ein „stehendes Heer“ aus Nützlingen, die die erste Abwehrlinie bilden.

Gurkenpflanzen müssen regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten kontrolliert werden. Dadurch werden Probleme frühzeitig erkannt und das biologische Gleichgewicht (von Schädlingen und Nützlingen) kann eng überwacht werden. Darauf aufbauend lassen sich datengestützte Entscheidungen über die besten Bekämpfungsstrategien treffen. Mit Biobest stehen Ihnen garantiert die neuesten arbeitssparenden und kosteneffizienten Technologien und Hightech-Überwachungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Bestäubung

Einlegegurkenpflanzen brauchen nicht bestäubt zu werden. Die meisten kommerziell angebauten Gurkensorten haben ausschließlich weibliche Blüten und die Früchte entwickeln sich ohne Befruchtung (parthenokarpe Früchte).

Nur nicht parthenokarpe Gurkensorten erfordern eine Fremdbestäubung. Hummeln können mithilfe von Vibrationsbestäubung bei diesen Sorten einen signifikanten Mehrwert generieren und den Ertrag (durch weniger Fruchtfall) sowie die Qualität verbessern.

Bei dieser Art der Bestäubung erzeugen die Hummeln mit ihrem Flügelschlag Schwingungen mit einer Frequenz von 200-400 Hz. Dadurch geraten auch die Staubbeutel in Schwingung und setzen große Mengen an Pollen frei, die am Tier haften.Da Hummeln größer und stärker behaart sind als Bienen, tragen sie mehr Pollen zu den Blüten und auch die Kontaktfläche ist größer. 

So sorgen sie für eine effektive Bestäubung von Gurkenblüten, mit diesen Vorteilen:

  • Verbesserte Fruchtqualität – höherer Fruchtansatz und bessere Festigkeit 

Biobest bietet ein umfassendes Sortiment an Hummelkästen an.

Kurative Maßnahmen

Wenn Schädlinge und Krankheiten einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, sind kurative Biokontroll-Maßnahmen notwendig. Dazu können z. B. die geplante Aussetzung von Makroorganismen (nützliche Insekten, Milben und Nematoden) oder biologische Pflanzenschutzmittel (auf der Basis von natürlichen Substanzen und Mikroorganismen) gehören. Unsere technischen Berater informieren Sie gerne darüber, welche Produkte und Dosierungen für Ihre spezielle Situation am besten geeignet sind.

Wenn das Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen gestört ist, sind eventuell Korrekturmaßnahmen notwendig, idealerweise mit einem Biorational. Eine örtlich begrenzte Behandlung mit konventionellen Pflanzenschutzmittel empfehlen wir nur als letztes Mittel. Dieses sollte dann nach Möglichkeit mit Nützlingen kompatibel, also selektiv und mit kurzer Persistenz, sein. Um die Gefahr von Resistenzen zu minimieren, sollten die gleichen Pflanzenschutzmittel bzw. Pflanzenschutzmittelgruppen nicht unbedacht wiederholt eingesetzt werden. 

Unser sachkundiges Team ist jederzeit für Sie da.

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