Die sehr anpassungsfähigen Thripse sind weltweit verbreitet und schon wenige Tiere können große Schäden verursachen.
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Charakteristika
Adulte Thripse sind länglich (1-1,5 mm), grau bis gelb-braun und haben fransige Flügel
Die Eier sind in Blattgewebe, Kelchblättern und Stängeln versteckt
Junge Thripslarven (0,5 mm Länge) sind fast durchsichtig weiß oder gelblich bis orange-gelb – das zweite Larvenstadium ist ca. 1 mm lang
Präpuppen- und Puppenstadiumn zeichnen sich durch Flügelansätze aus und sind in der oberen Bodenschicht sowie auf Blättern, Blüten und an anderen geschützten Stellen zu finden
Am weitesten verbreitet und am schädlichsten sind der Tabakthrips (Thrips tabaci) und der Kalifornische Blütenthrips (Frankliniella occidentalis)
Da sie sich gerne verstecken, lassen sich Thripse nur sehr mit Kontaktwirkstoffen bekämpfen. Am effektivsten ist der präventive Einsatz von Räubern
Sechs Entwicklungsstadien – Ei, 2 Larvenstadien, Präpuppe, Puppe und Adultstadium
Weibchen legen bei hohen Temperaturen bis zu 200 Eier
Mobile Larven schlüpfen nach wenigen Tagen – beginnen sofort zu fressen
Nach dem zweitem Stadium – lassen sich Larven auf den Boden fallen und verpuppen sich
Entwicklung vom Ei bis zum Adultstadium dauert ca. 20 Tage bei 20 °C und 10 Tage bei 30 °C.
Entwicklung stoppt bei über 35°C und bei unter 10°C
Bessere Entwicklung in pollentragenden Kulturen – z. B. Paprika
Verursachte Schäden
Schon wenige Tiere können große Schäden verursachen – saugen Flüssigkeit aus Pflanzenzellen
Leere Zellen füllen sich mit Luft – silbriges Aussehen mit dunklen Flecken (Kot)
Unterschiedliche Symptome, je nach Kultur – verursacht deformierte Früchte bei jungen Gurkenpflanzen
Virusvektor – kann mehrere wichtige Viren übertragen, u. a. TSWV
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