Spinnmilbe

Kleine, Milben – u. a. die gemeine Spinnmilbe und die Zimtspinnmilbe – verbreiten sich bei warmen, trockenen Bedingungen – weltweit in zahlreichen Kulturen zu finden. 

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Charakteristika

  • Kleine, Milben befallen verschiedene Kulturen – die häufigsten Arten sind die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae) und die Zimtspinnmilbe (Tetranychus cinnabrinus

  • Die ersten Populationen entwickeln sich in warmen, trockenen Bereichen der Kultur 

  • Kleine, kugelförmige, weiße Eier (0,1 mm) werden auf der Blattunterseite abgelegt 

  • Kleine farblose Larven mit nur 6 Beinen 

  • Grünliche Nymphen mit 2 Flecken auf dem Körper und 8 Beinen  

  • Ovale Adulte (0,5 mm) – gelb-braun bis rot-braun, je nach Kultur 

  • Bekämpfung ist problematisch – überwinternde Weibchen werden orange-rot und verstecken sich im Gewächshaus, kaum chemisch oder mit Nützlingen zu bekämpfen. Tauchen früh in der nächsten Saison wieder auf sobald die Temperaturen steigen 

Lebenszyklus  

  • Adulte Weibchen beginnen innerhalb von 0,5 bis 3 Tagen nach dem Schlüpfen mit der Eiablage  

  • Eiablage dauert 10 Tage bei 35°C und bis zu 40 Tage bei 15°C 

  • Vermehrt sich schneller bei warmem, trockenem Wetter – legt bei optimalen Bedingungen ca. 100 Eier 

  • Fünf Entwicklungsstadien – Ei, Larve, 2 Nymphenstadien und Adultstadium 

  • Schnelles Populationswachstum und rasche Verbreitung – 7 Tage vom Ei zum Adultstadium bei 30°C, 17 Tage bei 20°C und 36 Tage bei 15°C. 

  • Befruchtete Weibchen mit Diapause ab Herbst wenn Temperaturen und Tageslänge sinken 

Verursachte Schäden

  • Alle mobilen Stadien ernähren sich von Pflanzensaft 

  • Gelbe Flecken auf Blättern und Fruchtoberfläche – ausgesaugte Pflanzenzellen verfärben sich gelb 

  • Physiologisches Ungleichgewicht beeinträchtigt Pflanzenwachstum – Fotosynthesefläche reduziert 

  • Nekrose – Blätter werden gelb und Pflanze welkt oder stirbt ab 

  • Große Populationen können auf der Pflanze Netze bilden – geringerer ästhetischer Wert bei Zierpflanzen. Netzbildung erschwert einigen Räubern den Zugang zu den Spinnmilben 

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